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Die Entwicklung der DLRG in Bochum

Schwimmvereine und die zum Deutschen Turnerbund zählende "Deutsche Schwimmerschaft" sind als eigentliche Ziehväter der DLRG anzusehen. In beiden Organisationen wurde schon vor der Gründung der DLRG in Ansätzen das gefördert, was Zentralaufgabe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft werden sollte:

  • Schwimmen lernen zur Selbsthilfe
  • Grundlagen schaffen zur Rettung anderer Menschen

Erst die eklatante Hilflosigkeit bei einem Unglück großen Ausmaßes - der Einsturz einer Landungsbrücke in Binz auf Rügen mit 17 Toten - machte der Öffentlichkeit klar, wie groß die Defizite der Bevölkerung beim Schwimmen und Retten waren. Hier mußte etwas geschehen!

Besonders bedrückend empfanden es viele Menschen, die das Unglück miterlebten, das sie unfähig zur Hilfe waren, da sie weder selber schwimmen, noch retten, noch Wiederbelebungsversuche unternehmen konnten. Diese Ohnmacht prägte sich tief in das Bewußtsein der Öffentlichkeit ein. So kam es am 05. Juni 1913 im amtlichen Organ des Deutschen Schwimmverbandes, der "Deutsche Schwimmer" zu einem Aufruf zur Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.

Am Tag der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals, am 19. Oktober 1913, wird im Leipziger Hotel "de prusse" die DLRG ins Leben gerufen.

Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges geriet die im Aufbau befindliche DLRG dann in große Schwierigkeiten, die sich auch nach dem Ende des Krieges in wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Art kaum überwinden ließen. Die Leute hatten andere Sorgen.

Im Jahre 1925 wurde unter tätiger und auch finanzieller Hilfe vom DSV und DT die DLRG in Bochum neu belebt. Ein erneuter Aufbau wurde beschlossen.
Der LV Westfalen - vertreten durch den Kameraden August Hügel - hatte dem städt. Badeverwalter Julius Rehborn geschrieben, er möge sich doch im Interesse der Bevölkerung der Sache annehmen und für die Gründung einer DLRG sorgen.

Dieser wandte sich dann an den sportlichen Leiter des SV "Blau-Weiß Bochum 1886 " Gustav Hasselmann. Nach längeren Vorbesprechungen trafen sich im Frühjahr 1925 die älteren Mitglieder des Schwimmvereins im Anschluss an einem Übungsabend im Hotel und Restaurant "Bochumer Hof" zur Gründung des Bezirks Bochum der DLRG.

Kamerad Gustav Hasselmann legte noch im Mai 1925 beim Kameraden Franz Ziegen im Kanalbad Gelsenkirchen als ersten Bochumer seine Prüfung für den Grundschein ab.

Der Gründungsvorstand bestand aus folgenden Personen:

  • Vorsitzender: Karl Stepping
  • Geschäftsführer: Kamerad Esser
  • Kassierer: Kamerad Lehmann
  • Technischer Leiter: Gustav Hasselmann


Der Bezirk Bochum der DLRG umfasste zuerst die Städte Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Wanne-Eickel, Wattenscheid und Witten.
Innerhalb der Schwimmstunden des Schwimmvereins "Blau-Weiß" wurden die ersten Ausbildungen durchgeführt.
 

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